Guetzli-Zeit

Nicht nur Weihnachten steht vor der Tür, sondern auch noch so der eine oder andere Besuch.
Da ist man froh etwas im Haus zu haben, das man zum Kaffee auftischen kann.
Ausserdem ein paar “Güetzi” zu backen, gehört doch irgendwie zur Vorweihnachtszeit.
Also blättere ich in meinen Backbüchern herum, um ein paar Rezepte auszusuchen.
Warum nicht einmal etwas neues ausprobieren?
Die Rezeptsuche geht weiter im Internet.
Ich stöbere und stöbere und.........rühre schlussendlich einen Mailänderliteig zusammen.
Nach guter schweizerischer Tradition und nach meinem altbewährten Rezept.
Mit einem Löffeli voll Wollschwein-Schmalz (Grossmutters Geheimtipp), damit werden die Mailänderli besonders mürbe.
Derweil der Teig im Kühleschrank ruht, interessiert es mich doch jetzt noch, wie ein Güetzi mit dem Namen Mailänderli, zu einer Schweizertradition werden konnte.
Der Computer ist ja noch aufgeschaltet. Da frage ich doch gleich mal Google und Wikipedia und....
Und was habe ich da interessantes gelernt? Lauter NICHTS !
Nur, dass ich einmal mehr ein Haufen Zeit an diesem Gerät verplempert habe.
Wenn die Geschichte vom Mailänderli auch unklar ist, ist mir aber nun etwas anderes klar geworden:
Wer am Computer sitzt, kehrt dem wahren Leben den Rücken zu. 
Zudem habe ich mir nun auch ein Vorsatz fürs neue Jahr gefast:
Vergoogle nicht deine wertvolle Lebenszeit.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0